Management der Markenreputation: Nach der Krise an der Spitze stehen

Profilfoto von Karen Lin, Autorin

Karen Lin

Instagram 101 | 30. Januar 2024

Möchten Sie mehr echte Instagram Follower?

Im heutigen digitalen Zeitalter ist die "Absagekultur" real, nicht nur für Prominente, sondern auch für Marken. Wenn Sie sich daneben benehmen, unpassende Inhalte posten oder dabei erwischt werden, wie Sie Ihr Unternehmen unethisch führen, können sich Ihre Fans sofort gegen Sie wenden. Sie können eines Tages mit heftigen Gegenreaktionen in den sozialen Medien und einer unglaublich beschädigten öffentlichen Wahrnehmung Ihrer Marke aufwachen. Glücklicherweise ist dieser Schaden niemals irreparabel - zumindest dann nicht, wenn Sie einen Plan für das Markenreputationsmanagement im Kopf haben.

Wenn Ihre Marke eine PR-Krise durchmacht, geraten Sie nicht in Panik. Sie müssen kühl und gelassen bleiben und bereit sein, in Aktion zu treten und Ihr Unternehmen vor dem Online-Hass zu retten. Sie müssen negative Bewertungen und unangenehme Online-Erwähnungen Ihrer Marke umkehren und einen positiven Ruf Ihrer Marke wiederherstellen.

Möchten Sie mehr über Reputationsmanagement-Strategien erfahren, die Ihnen helfen, eine PR-Krise Ihrer Marke zu überwinden? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was wir Ihnen vorschlagen, um die positive Stimmung für Ihre Marke wiederherzustellen.

Eine graue Schreibmaschine, die die Worte "Cancel Culture" auf Papier druckt.

Was ist Markenreputationsmanagement?

Jede Marke muss bereit sein, Strategien für das Reputationsmanagement umzusetzen, falls sie wegen negativer Probleme in Schwierigkeiten gerät. Aber was ist Markenreputationsmanagement überhaupt?

Reputationsmanagement ist der Prozess der Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung einer Marke. Unternehmen können diese Managementstrategien jederzeit anwenden. Die meisten nutzen sie jedoch, um die Berichterstattung zu kontrollieren, wenn die Medien ihre Marke in ein schlechtes Licht rücken. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um Öffentlichkeitsarbeit, um negative Aufmerksamkeit abzuschwächen und einen beschädigten Markenruf wiederherzustellen.

In der Online-Welt sind die Menschen sehr lautstark. Wenn Ihre Marke etwas falsch macht, werden sie Sie darauf hinweisen und durch Reaktionen in den sozialen Medien Rechenschaft fordern. Sie schreiben Denkanstöße in Blogs, posten harsche Kommentare zu Ihren Inhalten und hinterlassen negative Bewertungen zu Ihren Produkten. Ihre ehemals zufriedenen Kunden können eine Kehrtwende vollziehen und Ihre Marke "kündigen" - es sei denn, Sie unternehmen etwas, um dies zu verhindern.

Das Wissen, wie man mit markenbezogenen Krisen umgeht, ist ein Muss, wenn man ein nachhaltiges Unternehmen am Laufen halten will. Jedes Unternehmen hat seine Höhen und Tiefen. Markeninhaber müssen wissen, wie sie die Wellen reiten und mit ihrer Reputationsmanagementstrategie jedes Mal überleben können. Nur so kann man die Loyalität und das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen.

Ein Mann, der die Stirn runzelt und dabei den Daumen nach unten zeigt.

Warum braucht eine Marke Krisenmanagement für den Ruf ihrer Marke?

Es gibt viele Gründe, warum ein Unternehmen dringend ein Krisenmanagement für den Ruf seiner Marke benötigt. Externe Faktoren, die manchmal außerhalb der Kontrolle der Marke liegen, können sie verursachen. In der Regel liegt die Ursache jedoch in einer Fehlentscheidung der Marke, die bei den Kunden und Anhängern eine negative Stimmung hervorgerufen hat.

Im Folgenden werden nur einige der vielen Gründe genannt, warum eine Marke Reputationsmanagement benötigen könnte.

Beleidigende Werbung oder Inhalte in sozialen Medien

Die meisten Marken beabsichtigen dies nicht, aber manchmal können ihre Inhalte unpassend und beleidigend sein. Einige Anzeigen können als diskriminierend und kulturell unsensibel empfunden werden. Dies ist wahrscheinlich die häufigste Ursache für Rückschläge in den sozialen Medien für Online-Marken.

Anzeigen wie diese zeigen Ihren potenziellen Kunden, dass Sie sich keine Gedanken über die Botschaft machen, die Sie in den sozialen Medien verbreiten. Selbst wenn die Beleidigung unbeabsichtigt ist, könnte sie für viele verletzend sein. Und Menschen setzen sich online füreinander ein. Selbst wenn Sie nicht speziell ihre Rasse oder Kultur beleidigen, werden sie nicht zweimal darüber nachdenken, Ihre Marke zu löschen. Es untergräbt das Vertrauen der Menschen in Ihre Marke und lässt Sie in einem schlechten Licht dastehen.

Kunden sind in der Regel sehr schnell bereit, Marken zu kritisieren, wenn sie anstößige Inhalte veröffentlichen. Sie teilen ihre Meinung über das Material der Marke mit und erklären, warum es geschmacklos ist. Wenn es wirklich schlimm wird, rufen manche Leute sogar zum Boykott der Marke auf. 

Rückrufe Ihrer Produkte wegen mangelhafter Qualität oder Defekten

Wenn bekannt wird, dass Ihre Produkte schwerwiegende Mängel oder gefährliche Defekte aufweisen, kann dies zu großer Unzufriedenheit bei den Kunden führen. Und es wird noch schlimmer, wenn Ihre Produkte vom Markt zurückgerufen werden. In diesem Fall beginnt die Loyalität der Kunden zu schwanken.

Wenn es etwas gibt, das die Kunden kaum verzeihen, dann ist es, wenn Marken sie in Gefahr bringen. Sicherheit zu gewährleisten und Produkte einer Qualitätskontrolle zu unterziehen, ist das absolute Minimum für Marken. Wenn die Medien beginnen, diese Marke wegen ihrer minderwertigen, gefährlichen Produkte unter die Lupe zu nehmen, wird dies zu einer negativen öffentlichen Wahrnehmung führen.

Rückrufe schaden den Unternehmen auch unter dem Gesichtspunkt des Absatzes. Ihre Branchenkonkurrenten könnten diese Krise ausnutzen und ihre Marketinganstrengungen auf die Spitze treiben, um ihnen einst treue Kunden zu entreißen.

Datenschutzverletzung mit Auswirkungen auf die sensiblen Informationen Ihrer Kunden

Die Leute könnten Ihre Marke auch online unter Beschuss nehmen, wenn es auf Ihrer Website eine Datenschutzverletzung gegeben hat. Viele Hacker haben es auf Marken mit einem großen Kundenstamm abgesehen, wenn sie die Daten von Menschen online stehlen. Wenn Ihre Kunden erfahren, dass ihre sensiblen Daten kompromittiert wurden, könnten sie mit dem Finger auf Ihre Marke zeigen.

Kunden, die Produkte online kaufen, setzen großes Vertrauen in die Marken-Websites, auf denen sie einkaufen. Sie geben bereitwillig Zahlungsdaten und persönliche Informationen an, um diese Marken zu unterstützen. Wenn aber der Datenschutz einer Marke nicht mehr so sicher ist, kann dies dieses Vertrauen erschüttern und dem Ruf der Marke erheblichen Schaden zufügen.

Ein Hacker, der in den Code einer Website eindringt, um die Daten der Kunden zu stehlen.

Unethische Behandlung von Mitarbeitern

Die Öffentlichkeit kann sich auch gegen Marken auflehnen, die ihre Mitarbeiter nicht ethisch korrekt behandeln. Diese Probleme können von großen Arbeitskonflikten bis hin zu alltäglichen Beschwerden von Mitarbeitern über Burnout und ein giftiges Arbeitsumfeld reichen. Nachrichten über unsichere Arbeitsbedingungen, ungleiche Bezahlung und Belästigung am Arbeitsplatz sind ebenfalls ein Warnsignal für Unternehmen.

Abgesehen davon, dass sie bei potenziellen Kunden auf Ablehnung stoßen, führen solche Probleme auch dazu, dass die Moral der Mitarbeiter sinkt. Das bedeutet, dass sie sich nicht nur auf das Branding eines Unternehmens auswirken, sondern auch auf dessen Geschäftsbetrieb. Mit einem angeschlagenen Ruf als Arbeitgeber könnte es für das Unternehmen später sogar schwierig werden, neue Talente zu gewinnen.

Ein müder Angestellter, der seinen Kopf auf einem Schreibtisch vor seinem Laptop ausruht, auf dem das Wort "Burnout" steht.

Fehlverhalten von Geschäftsinhabern und einflussreichen Personen

Unternehmensleiter und Influencer gelten beide als Markenbotschafter ihres Labels. Sie repräsentieren die Marke und die Werte, für die sie steht. Wenn sich diese Personen also unangemessen verhalten oder sich an anstößigen oder skandalösen Aktivitäten beteiligen, wirkt sich dies auch auf die Marke aus.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Markenbotschafter "daneben zu benehmen". Der Gründer der Marke könnte wegen Betrugs und Unterschlagung verhaftet worden sein. Oder der größte Influencer der Marke wurde auf einem Video dabei erwischt, wie er während eines öffentlichen Streits beleidigende Äußerungen machte. In jedem Fall kann die Assoziation dieser Personen mit der Marke, für die sie arbeiten, zu einer negativen Stimmung für das Unternehmen führen.

Die Leute könnten anfangen, Fragen zu stellen wie: "Warum ist es für diese Marke in Ordnung, mit jemandem wie diesem zusammenzuarbeiten? Unterstützen sie dieselben Verhaltensweisen und Ideale?" Die Handlungen dieser Botschafter schaden nicht nur ihrem Ruf, sondern auch dem ihres Unternehmens.

Wie überprüfe ich den Online-Ruf eines Unternehmens?

Den Grund zu kennen, warum eine Marke in den sozialen Medien unter Beschuss steht, ist etwas anderes als zu wissen, wie groß das Feuer ist. Und man muss wissen, wie groß eine Flamme ist, um sie zu löschen. Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Wie kann ich den Ruf eines Unternehmens überprüfen? Was sagen die Leute über die Marke? Wie stark ist die negative Stimmung im Internet?

Hier kommt das Social Listening ins Spiel. Mit Social Listening-Tools können Sie den Ruf einer Marke überwachen, indem Sie Unterhaltungen und andere Online-Erwähnungen über diese Marke analysieren. Mit diesen Tools können Sie alles verfolgen, von negativen Bewertungen über Kundenbeschimpfungsvideos bis hin zu unvorteilhafter Nachrichtenberichterstattung.

Einige Tools erstellen auch Berichte zur Stimmungsanalyse, um Unternehmen Einblicke in die aktuelle öffentliche Wahrnehmung ihrer Marke zu geben. Sie können feststellen, ob die allgemeine Stimmung für die Marke positiv, negativ oder neutral ist.

Anhand dieser Informationen können Unternehmen feststellen, wie ihre Kunden über ihre Marke denken. Dann können sie noch zielgerichteter und gezielter Pläne für das Reputationsmanagement aufstellen, um diese negative Wahrnehmung zu zerstören.

Es gibt noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, den Ruf einer Marke zu überprüfen, zum Beispiel diese:

  • Nutzen Sie Suchmaschinen, um die neuesten Nachrichtenartikel über die Marke zu finden und die Berichterstattung in den Medien zu überprüfen.
  • Schauen Sie auf Online-Bewertungsportalen nach, was Kunden über die Produkte und Dienstleistungen einer Marke sagen.
  • Auf der offiziellen Website der Marke finden Sie die neuesten öffentlichen Erklärungen und Pressemitteilungen.
  • Führen Sie Umfragen und andere Marktforschungsmaßnahmen durch, um herauszufinden, wie die Öffentlichkeit über eine Marke denkt.

Dank dieser Nachforschungen können Sie die Schwere einer Markenkrise erkennen und schnell darauf reagieren. Sobald Sie wissen, wie schlecht der Ruf einer Marke ist, können Sie Pläne aushecken, um die positive Stimmung wiederherzustellen.

Strategien zum Management des Markenrufs: 6 Wege, um eine positive Meinung zu gewinnen

Sobald Sie wissen, was die öffentliche Wahrnehmung Ihrer Marke beeinträchtigt, können Sie über Ihre nächsten Schritte entscheiden. Sie müssen unzufriedene Kunden besänftigen und ihnen beweisen, dass sie Ihrer Marke wieder vertrauen können. Das Ziel ist es, jegliche Feindseligkeit zwischen Ihnen und Ihren Stakeholdern zu beseitigen und einen positiven Ruf Ihrer Marke wiederherzustellen.

Viele Reputationsmanagementstrategien zielen darauf ab, Markenkrisen zu bewältigen. Sie können sie jedoch auch in Ihre tägliche digitale Präsenz integrieren, um die Kundenbeziehungen und die öffentliche Wahrnehmung im Internet zu verbessern.

Sie wissen nicht, was Sie tun sollen, damit Ihre Marke in einem guten Licht erscheint? Lassen Sie eine Social-Media-Plattform wie Instagram für Sie zaubern. Hier sind sechs Instagram Markenreputationsmanagement-Strategien, die für Sie funktionieren könnten.

Posten Sie positive Bewertungen in Ihren IG Story Highlights

Sammeln Sie positive Bewertungen und Zeugnisse von zufriedenen Kunden und stellen Sie sie in einer Story Highlight auf Ihrer IG-Seite zusammen. Auf diese Weise können potenzielle Kunden sehen, dass die Menschen positive Erfahrungen machen, wenn sie Ihre Marke bevorzugen.

Diese Bewertungen dienen als sozialer Beweis dafür, dass Ihre Marke legitim und glaubwürdig ist. Sie können dazu beitragen, dass Menschen Vertrauen in Ihre Marke und ihre Produkte aufbauen. Außerdem beeinflussen sie Kaufentscheidungen und steigern den Umsatz Ihrer Marke.

Es ist ganz einfach, diese Online-Bewertungen in Ihren Instagram Stories zu posten. Machen Sie einfach Screenshots von den positiven Bewertungen, die Leute auf Ihrer Website hinterlassen, oder teilen Sie sie per DM mit Ihnen. Posten Sie sie dann in Ihren Stories und fügen Sie sie zu Ihren Highlights hinzu. Vergessen Sie nicht, hübsche Cover für Ihre Highlights zu erstellen, um Klicks von potenziellen Kunden zu erhalten, die Ihr Profil besuchen!

Zwei Beauty-Influencer nehmen eine gute Bewertung einer Lidschattenpalette auf und posten sie auf Instagram.

Verbessern Sie den Kundenservice durch schnelle Beantwortung von Anliegen

Wenn Sie wegen produktbezogener Probleme und Kundenunzufriedenheit Rückschläge erleiden, sollten Sie Ihre Kundendienstsysteme verbessern.

Follower, die eine negative Erfahrung mit Ihrer Marke gemacht haben, können böse Direktnachrichten oder Kommentare auf Ihrer Seite hinterlassen. Ignorieren Sie diese niemals. Reagieren Sie so schnell wie möglich auf ihre Anliegen und Fragen. Sie wollen den Leuten zeigen, dass Sie ihr konstruktives Feedback schätzen und ihre Probleme sofort lösen wollen.

Es ist auch wichtig, dass Sie selbst mit den verärgertesten Kunden respektvoll und professionell umgehen. Zeigen Sie Ihren Anhängern, dass sie allen Grund haben, darauf zu vertrauen, dass Sie die Dinge für sie zum Guten wenden werden. Es zeigt den Menschen, dass die Kundenzufriedenheit immer an erster Stelle steht.

Eine schnelle Reaktion auf Bedenken verhindert, dass sich kleine Probleme zu größeren auswachsen. Kleine Probleme werden im Keim erstickt, um Rückschläge in den sozialen Medien und negative Mund-zu-Mund-Propaganda in Schach zu halten. Und wenn ein Kunde mit der Art und Weise, wie Sie sein Problem gelöst haben, zufrieden ist, hinterlässt er vielleicht eine positive Bewertung für Sie!

Zufriedene Kundendienstmitarbeiter schauen lächelnd in die Kamera. Glückliche Kundendienstmitarbeiter, die lächelnd in die Kamera schauen.

Anreize für nutzergenerierte Inhalte

Neben positiven Online-Bewertungen können nutzergenerierte Inhalte (UGC) auch ein sozialer Beweis für die Produktqualität und den Service Ihrer Marke sein. UGC ist jeder Markeninhalt, der nicht von einer Marke oder einem Befürworter, sondern von einem wirklich zufriedenen Kunden produziert wird. Dabei kann es sich um einfache Fotoposts oder IG Reels handeln, in denen die Angebote einer Marke vorgestellt werden.

Echte, zufriedene Kunden erstellen UGC, was es viel authentischer macht als Anzeigen oder gesponserte Influencer-Posts. Dies kann dazu beitragen, dass Ihr Markenimage durch positive Mundpropaganda glaubwürdiger und vertrauenswürdiger wird.

Sie möchten, dass Ihre Marke so viel UGC wie möglich auf der Plattform hat. Es vermenschlicht nicht nur Ihre Marke und rückt Sie in ein gutes Licht, sondern vergrößert auch Ihre Reichweite. Um zufriedene Kunden zu ermutigen, UGC zu erstellen, sollten Sie ihnen Anreize bieten. Geben Sie ihnen Rabatte, Gratisgeschenke oder vielleicht sogar eine Funktion auf dem Profil Ihrer Marke, wenn sie UGC mit Ihren Produkten posten.

Posten Sie über die Bemühungen Ihrer Marke um soziale Verantwortung

Eine Möglichkeit, den guten Ruf Ihrer Marke bei Ihren Kunden aufrechtzuerhalten, besteht darin, Ihre Projekte zur sozialen Verantwortung online hervorzuheben. Posten Sie online über diese Bemühungen, egal ob es sich um Umweltinitiativen, ehrenamtliche Arbeit in Ihrer Branche oder um Gewinnspenden für wohltätige Zwecke handelt.

Dies kann bei Ihren sozial engagierten Kunden gut ankommen. Es zeigt ihnen, dass Sie nicht nur ein geldgieriges Unternehmen sind, sondern dass Sie sich auch um andere kümmern. Es wird ihnen auch mehr Vertrauen in Ihre Marke geben, da sie wissen, dass Ihre Werte mit ihren übereinstimmen. All dies kann dazu beitragen, die Bindung zu Ihrem Publikum zu stärken und die allgemeine positive Stimmung für Ihre Marke zu fördern.

Eine Frau hält frisch getopfte Pflanzen und trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift "No Planet B".

Lassen Sie Influencer für Ihre Marke bürgen

Wenn Ihre Kunden Ihnen im Moment nicht vertrauen, sollten Sie einen Pressesprecher beauftragen, zu ihnen durchzudringen. Wenden Sie sich an Ihre Marken-Influencer, die einen guten Einfluss auf Ihre Follower haben, und bitten Sie sie, für Sie zu bürgen.

Wenn Influencer gute Bewertungen und Geschichten über positive Erfahrungen mit Ihrer Marke posten, können sie die Vertrauenswerte wieder erhöhen. Die Menschen vertrauen Influencern, weil es sich um echte Menschen handelt. Ihr Wort ist daher viel glaubwürdiger als das einer Marke. Nutzen Sie diese Personen, um Ihre Marke zu vermenschlichen, wenn sie bei Ihrem Publikum in Schwierigkeiten ist.

Eine Influencerin, die mit ernster Miene vor ihrer Kamera filmt.

Nach einer Krise eine aufrichtige öffentliche Entschuldigung veröffentlichen

Wenn Sie wissen, dass Sie während einer Markenkrise völlig im Unrecht waren, entschuldigen Sie sich. Verfassen Sie eine öffentliche Erklärung, in der Sie zugeben, dass Sie einen Fehler gemacht haben, und sich dafür entschuldigen. Veröffentlichen Sie sie auf Ihren Social-Media-Kanälen, damit Ihre Kunden sehen können, dass Sie Reue empfinden. So können Sie beweisen, dass Sie wissen, was Sie getan haben, und dass Sie sich wirklich bemühen, Ihre Arbeitsweise zu verbessern.

Manche Unternehmer könnten denken, dass eine öffentliche Entschuldigung ein Zeichen von Schwäche ist. Aber glauben Sie uns, wenn wir sagen, dass es viel dazu beiträgt, das Vertrauen Ihrer Kunden zurückzugewinnen. Sie zeigt ihnen, dass Sie sich für die Fehler, die Sie gemacht haben, verantwortlich fühlen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Erklärung transparente nächste Schritte enthält, wie sich Ihre Marke ändern und in Zukunft besser machen wird.

Indem Sie während einer Krise eine Nachricht für die Öffentlichkeit veröffentlichen, gewinnen Sie die Kontrolle über die Darstellung Ihrer Marke zurück. So wird verhindert, dass die negative Stimmung noch weiter eskaliert, und Sie haben Zeit, den Schaden zu begrenzen.

Natürlich bleibt es nicht bei einer Entschuldigung. Sie müssen sich verpflichten, sich als Marke zu verbessern und zu steigern. Halten Sie Ihr Versprechen, aus Ihren Fehlern zu lernen, und machen Sie es bei Ihren Followern wieder gut. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Follower nicht so nachsichtig sind, wenn Sie denselben Fehler zweimal machen.

Scrabble-Buchstaben, die auf einer weißen Fläche "I am sorry" buchstabieren.

Social Media Brand Reputation Management Fallstudien zum Lernen

Manche Marken machen ihr Krisenmanagement wirklich gut, während andere es völlig verfehlen. In jedem Fall können Sie aus diesen Krisen lernen und verstehen, was Marken richtig oder falsch gemacht haben, um sie zu bewältigen. Auf diese Weise sind Sie gewappnet und besser vorbereitet, falls Ihre Marke das Gleiche durchmacht.

Hier sind drei Fallstudien zum Management der Markenreputation, von denen jeder Unternehmer lernen kann.

KFC's witzige Anzeige über den Mangel an Hühnchen

Im Jahr 2018 ereignete sich in den KFC-Filialen im Vereinigten Königreich etwas Seltsames. Die Restaurantkette litt unter Logistikproblemen und einem Hähnchenmangel. Sie konnten den Kunden kein Essen servieren. Daher mussten 800 Filialen einen ganzen Tag lang geschlossen bleiben.

Das KFC-Team wusste, dass es sich um enttäuschte Kunden kümmern musste, die sich an diesem Tag auf ihr Essen gefreut hatten. Doch trotz der Krise gerieten sie nicht in Panik. Stattdessen entschieden sie sich für einen unbeschwerteren Ansatz - sie schufen eine witzige, lustige Anzeige, in der sie sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigten.

Das Werbematerial zeigt einen leeren Eimer mit Hähnchenfleisch, auf dem anstelle von KFC die Buchstaben "FCK" stehen. Anschließend entschuldigt sich das Unternehmen leichthin, aber aufrichtig dafür, dass es seine treuen Kunden nicht bedienen konnte. Die Anzeige wurde am Tag nach der Krise in der Zeitung geschaltet, als die Geschäfte wieder in vollem Gang waren.

Selbstironischer Humor ist eine gute Möglichkeit, ein kleines, harmloses Missgeschick Ihrer Marke zu umrahmen. Er vermenschlicht Ihre Marke und lässt sie bodenständiger erscheinen. Wenn Sie Ihre Kunden zum Lachen bringen, deeskaliert auch die negative Stimmung über das Problem. KFC hätte sich vielleicht vor noch mehr Rückschlägen bewahrt, wenn sie mit ihrer witzigen Anzeige nicht so schnell auf die Füße gekommen wären. 

Tide's Influencer-Kampagne zur Eindämmung der Tide Pod Challenge

Wir alle kennen die Tide Pod Challenge - eine der gefährlichsten Social-Media-Herausforderungen der letzten Jahre. Bei diesem Online-Phänomen versuchten zahlreiche Nutzer und sogar Kinder, mit Waschmittel gefüllte Tide Pods zu beißen und zu essen. Einige Menschen mussten nach der Teilnahme an der Challenge ins Krankenhaus eingeliefert werden. Und obwohl Tide nicht an der Konzeption dieser Herausforderung beteiligt war, litt sein Ruf.

Um diese Markenkrise zu entschärfen, wandte sich Tide dem Influencer-Marketing zu, um eine Lösung zu finden. In Zusammenarbeit mit dem NFL-Star Rob Gronkowski wurde ein Video veröffentlicht, in dem vom Verzehr von Tide Pods abgeraten wird. In den sozialen Medien wurde ein Video veröffentlicht, in dem Rob Gronkowski den Menschen offen und leidenschaftlich sagt, dass sie Tide Pods nicht mehr essen sollen.

Warum war dies so effektiv? Wegen der Beteiligung von Rob Gronkowski. Der Fußballstar ist für seine coole und unverschämte Persönlichkeit bekannt. Er liebte es, Partys zu feiern und in Interviews skandalöse Dinge zu sagen.

Zu diesem Zeitpunkt nahmen Teenager an der Tide-Pod-Herausforderung teil, weil sie cool aussehen wollten. Wenn also eine supercoole, kontaktfreudige Person wie Rob die Herausforderung für total uncool hält, dann hören die Leute auf ihn. Das war eine gute Möglichkeit, um deutlich zu machen, dass es unglaublich gefährlich ist, Tide Pods zu essen. Wenn selbst die lustigsten Leute, die du dir vorstellen kannst, es nicht tun würden, warum solltest du es dann tun?

Pepsi verfehlt mit ihrer tonlosen Kendall-Jenner-Werbung das Ziel

Im Jahr 2017 machte Pepsi Schlagzeilen, nachdem ein kontroverses Werbevideo mit Kendall Jenner ausgestrahlt wurde. In dem Material nimmt Kendall an einem Straßenprotest teil. Als es zu Spannungen zwischen den Demonstranten und der Polizei kommt, geht Kendall auf die Männer in Uniform zu und reicht ihnen eine Pepsi. Der Polizist lächelt, während die Menge der Demonstranten zu jubeln beginnt.

Netizens haben Pepsi schnell wegen der Werbung kritisiert und sie als taktlos und unsensibel bezeichnet. Es schien, als würden sie die Bemühungen der Demonstranten, die für wichtige Themen der sozialen Gerechtigkeit auf die Straße gehen, trivialisieren.

Erschwerend kam hinzu, dass die "Black Lives Matter"-Bewegung damals auf ihrem Höhepunkt war. Die Menschen protestierten aktiv gegen Polizeibrutalität, als der Spot ausgestrahlt wurde. Es fühlte sich sogar noch mehr wie ein Schlag ins Gesicht der Menschen an, die versuchten, sich für Dinge einzusetzen, die ihnen am Herzen lagen.

Nach so viel öffentlichem Aufschrei zog Pepsi die Werbung überall zurück. Anschließend entschuldigten sie sich öffentlich bei ihren Kunden. In der Erklärung bekundeten sie ihre Absicht, die Botschaft des Friedens und der Einheit zu verbreiten. Allerdings räumten sie auch ein, dass sie "das Ziel verfehlt" hätten. Sie entschuldigten sich nicht nur bei ihren enttäuschten Anhängern, sondern auch bei Kendall, die für ihre Beteiligung heftige Kritik einstecken musste.

Die Entschuldigung von Pepsi zeigte, dass dem Unternehmen die Meinung seiner Kunden wichtig ist. Das Unternehmen war bereit, die Verantwortung für seinen Fehler zu übernehmen und entschied sich sogar, die Kampagne zu beenden. Das war ein großartiges Beispiel für Empathie, offene Kommunikation und schnelles Reputationsmanagement.

Wiederaufbau Ihrer Gemeinschaft nach der Krise mit Path Social

Eine solide Strategie für das Reputationsmanagement kann dazu beitragen, dass Ihre Marke auch nach einer PR-Krise positiv wahrgenommen wird. Aber Sie müssen nicht einmal Probleme mit der öffentlichen Wahrnehmung haben, um diese Strategien in Ihre Online-Präsenz zu integrieren. Die Verstärkung positiver Bewertungen, die Verbesserung des Kundendienstes, Influencer-Marketing und vieles mehr sind hervorragend geeignet, um eine gute Beziehung zu Ihren Kunden zu pflegen. Behalten Sie diese Strategien im Hinterkopf, um sicherzustellen, dass Ihre Kunden stets zufrieden, loyal und stolz darauf sind, Ihre Marke zu bevorzugen.

Jetzt, da Sie wissen, wie Sie Ihre Glaubwürdigkeit mit Markenreputationsmanagement wiederherstellen können, ist es an der Zeit, sich auf den Wiederaufbau Ihrer Marke zu konzentrieren. Das bedeutet, dass Sie mehr Follower zurückgewinnen müssen - vor allem, wenn Sie auf dem Weg dorthin einige verloren haben.

Mit dem KI-gestützten Targeting-Tool von Path Socialkönnen Sie Ihre Zielgruppe schnell erreichen. Wir spüren Ihre Nischenzielgruppe auf und bewerben Ihre Inhalte so, dass sie in deren Feed erscheinen. Das verschafft Ihnen einen enormen Schub an Engagement, Followern und potenziellen Kunden. Bauen Sie noch heute mit unserer Hilfe eine dauerhafte Online-Community auf!